
So findest Du die Einstellungen
Theme Anpassungen
Um Deinen Checkout anzupassen klicke durch die folgenden 2 Schritte.


Text Anpassungen
Um Deine Checkout Texte anzupassen, klicke durch die folgenden 3 Schritte.



1. Einseitiger Checkout
Zunächst empfehle ich Dir, den einseitigen Checkout zu aktivieren. Diese Option findest Du in den Einstellungen ganz unten auf der linken Seite. Durch die Umstellung auf einen einseitigen Checkout verringerst Du die Anzahl der Klicks für Deine Kunden und präsentierst alle relevanten Informationen übersichtlich auf einer Seite.


2. Express Checkout Texte anpassen
Manche Kunden fühlen sich vom Express-Checkout abgeschreckt. Um ihnen diese Sorge zu nehmen, ergänze das Wort „(optional)“ im entsprechenden Text.
Ersetze außerdem das Wort „oder“ durch folgenden Hinweis, um dem Kunden klar zu zeigen, welche weiteren Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen: „Oder weiter mit Kreditkarte, Rechnung und mehr“ So vermittelst Du dem Kunden Sicherheit und zeigst, dass er die Wahl zwischen mehreren Optionen hat.


3. Logo anpassen
Ohne Shopify Plus besteht keine Möglichkeit, zusätzliche Trust-Elemente direkt im Checkout zu integrieren. Als Workaround kannst Du jedoch Dein Logo im Checkout mit weiteren Trust-Elementen ergänzen, um an dieser Stelle zusätzliches Vertrauen beim Kunden aufzubauen.

Diese Elemente kannst Du ganz einfach selbst mit Canva im Format 600 × 240 px erstellen. Alternativ kannst Du auch unsere Vorlage mit verschiedenen Designs und Ideen nutzen, um direkt loszulegen.
Zu den Desigvorlagen4. Newsletter Text anpassen & vorauswählen
Passe den Text für Deinen Newsletter-Opt-in an Deine Marke und Zielgruppe an. Statt des Standardtexts „Neuigkeiten und Angebote via E-Mail erhalten“ kannst Du zum Beispiel „Ernährungstipps und Angebote via E-Mail erhalten“ verwenden, je nachdem, was besser zu Deinem Angebot und Deinen Kunden passt.

Um die Opt-in-Rate maximal zu erhöhen, stelle in Deinen Checkout-Einstellungen die Marketingoption auf „vorausgewählt“. So müssen Kunden den Newsletter aktiv abwählen, was in der Regel zu deutlich höheren Anmelderaten führt.
Wichtig: In Deutschland kann die vorausgewählte Newsletter-Option unter Umständen zu einer Abmahnungen führen. Das Risiko musst Du selbst abwägen.
5. Reduziere Eingabefelder
Je mehr der Kunde ausfüllen muss, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er den Kaufprozess abbricht. Überlege Dir daher genau, welche Informationen Du wirklich benötigst, und reduziere die Eingabefelder auf das Wesentliche. Das Feld „Firma“ kann insbesondere bei B2C-Brands entfallen. Auch die Telefonnummer lässt sich eventuell besser nach dem Kauf, z. B. über die WhatsApp-Sendungsverfolgung abfragen.

6. Adresstext und Validierung
Damit Deine Kunden die vollständige Adresse inklusive Hausnummer angeben und es nicht zu Versandproblemen kommt, solltest Du den Platzhaltertext im Adressfeld anpassen. Ändere ihn von „Adresse“ zu „Straße + Hausnummer“, um klarer zu kommunizieren, welche Angaben erforderlich sind.

Wenn Du auch Packstationen belieferst, kannst Du den Hinweis im Adressfeld entsprechend erweitern. Zum Beispiel: „Straße + Hausnummer / Packstation + Nr.“
Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt es sich zusätzlich, eine Adressvalidierungs-App zu installieren. Diese prüft die eingegebenen Daten in Echtzeit und weist den Kunden bei Unstimmigkeiten direkt darauf hin, so vermeidest Du Versandprobleme und Rücksendungen.

7. Versandoptionen benennen
Auch bei Deinen Versandtarifen kannst Du Optimierungspotenzial nutzen. Benenne die Tarife so, dass Kunden sofort verstehen, wie und wann ihr Paket ankommt. Statt allgemein „Standard Versand“ zu schreiben, wähle lieber eine klare Bezeichnung wie „DHL Versand (1–2 Tage)“, das schafft Vertrauen und reduziert Bedenken.

8. Zahlungsmethoden anordnen
PayPal ist in den meisten Shops die am häufigsten genutzte Zahlungsmethode. Um dem Kunden einen weiteren Klick zu ersparen und den Checkout-Prozess zu vereinfachen, solltest Du PayPal als vorausgewählte Zahlungsmethode festlegen.

Dadurch kann der Kunde direkt über den "Zahlen mit Paypal" Button mit Paypal bezahlen.

Damit PayPal automatisch vorausgewählt ist, kannst Du die App „Checkout Rules“ nutzen.

9. Bestellbestätigungsschritt entfernen
Unter dem Aspekt, die Anzahl der Klicks für den Kunden weiter zu reduzieren, kannst Du den Bestellbestätigungsschritt deaktivieren. Gehe dazu in „Einstellungen → Allgemein“ und deaktiviere die entsprechende Option. So wird der Kauf direkt mit dem Klick auf „Jetzt bezahlen“ abgeschlossen – ohne dass der Kunde einen zusätzlichen Bestätigungsschritt durchlaufen muss.
Wichtig: In Deutschland ist der Bestellbestätigungsschritt gesetzlich vorgeschrieben. Das Risiko einer Deaktivierung musst Du daher selbst abwägen.
10. Design angleichen
Passe Deinen Checkout auch farblich an Deine Marke und Deinen Shop an, damit sich der Kunde weiterhin sicher fühlt und erkennt, dass er sich im richtigen Shop befindet. Achte dabei darauf, dass das Design nicht überladen oder unruhig wirkt und die wichtigsten Informationen sowie Buttons klar hervorgehoben und gut lesbar bleiben. Eine dezente, markengerechte Gestaltung stärkt das Vertrauen und sorgt für ein einheitliches Nutzererlebnis.

Teste und analysiere die Änderungen
ll diese Tipps können dazu beitragen, die Conversion-Rate Deines Shops im Checkout zu verbessern. Natürlich hängt der Erfolg immer auch von Deiner Marke, Deinem Produkt und Deiner Zielgruppe ab. Deshalb empfehle ich Dir, jeden Schritt sorgfältig umzusetzen, zu testen und auszuwerten, um herauszufinden, was für Deinen Shop am besten funktioniert.